Neuerungen in der Abfalltrennung ab 2025

12. November 2024 | WLZ 120 | Autorin: Stefanie Schadler

Im kommenden Jahr wird die Sammlung von Verpackungen in ganz Österreich vereinheitlicht und damit praktischer und einfacher.

Die gelbe Formel.

Verpackungen und Pfand

Das kommende Jahr bringt einige Änderungen in der Abfalltrennung. Ab 1. Jänner werden österreichweit alle Verpackungen aus Kunststoff wie Joghurtbecher, Folienverpackungen oder Getränkekartons gemeinsam mit Metallverpackungen wie Konserven- oder Tierfutterdosen in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack gesammelt. Die getrennte Metallverpackungssammlung wird eingestellt. Diese gemeinsame Sammlung ist mittlerweile dank technisch gut entwickelter Sortier- und Abscheidetechniken problemlos möglich.

Ab 1. Jänner wird zudem auf Einweggetränkeflaschen aus Kunststoff und Getränkedosen aus Metall ein Einwegpfand eingehoben. Es handelt sich um den Betrag von 0,25 Euro je Gebinde. Dieser Betrag wird nach Rückgabe in Geschäften oder bei Automaten wieder rückerstattet.

Übergangsregelung

beim Pfand

Die Umstellung auf das Einwegpfandsystem wird nicht lückenlos mit dem 1. Jänner vollzogen. Altbestände an bereits abgefüllten Getränken dürfen noch über das gesamte Jahr 2025 in nicht bepfandeten Gebinden abverkauft werden. Somit werden Alt-Flaschen und Alt-Dosen ohne Pfandsymbol noch im Gelben Sack bzw. in der Gelben Tonne mit gesammelt. Zusammengefasst heißt das, dass alle Verpackungen außer Glas, Papier und Pfand-Gebinde in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack entsorgt werden können. Dieses getrennte Sammeln ist die Grundvoraussetzung für das Recycling der Materialien. Das spart Rohstoffe und Energie. Wir ersuchen um gewissenhaftes Mittragen der Umstellungsmaßnahmen und danken für Ihr Verständnis! Weitere Informationen erhalten Sie im Gemeindeamt, im ASZ und bei den Mitarbeitern der jeweiligen Abfallwirtschaftsverbände des Bezirkes

Text: Abfallwirtschaftsverband Hartberg Fürstenfeld

Weitere Infos: www.oesterreich-sammelt.at