Modernisierung Sportplatz in Aspang
3. November 2023 | WLZ 109 | Autorin: Stefanie Schadler
Die in die Jahre gekommene Sportanlage soll modernisiert werden. Tribüne, Kantine und Parkplatzfläche werden neu gestaltet.
Rendering der neuen Tribüne und Kantine. Der Fußballplatz befindet sich seit 1962 am aktuellen Standort. Zwischen 1999 und 2002 fand die letzte größere Adaptierung statt.
©Dinko Jelecevic / Archipur
Wachstum erfordert Umgestaltung
In den vergangenen Jahren ist die Gemeinschaft des SC Aspang stark gewachsen und umfasst mittlerweile 270 Mitglieder, darunter rund 140 Kinder und 40 Trainer und Funktionäre aus den Gemeinden Aspang Markt, Aspangberg-St. Peter sowie aus den umliegenden Gemeinden.
Für diese stetig wachsende Fußballfamilie mit ihren engagierten Eltern und für die treuen Fans der Kampfmannschaften möchte der SC Aspang nun mit der Umgestaltung und Modernisierung der Sportanlage ein Umfeld schaffen, in dem man in Zukunft den Fußballsport bei optimalen Bedingungen genießen kann. Derzeit läuft die Ausschreibung. Der Baustart für das ambitionierte und aufgrund der Hanglage nicht ganz einfache Bauvorhaben ist nach Abschluss der Saison 2023 geplant.
Für die Gemeinde Aspang Markt handle es sich laut Bürgermeisterin Doris Faustmann um ein wichtiges Projekt, da hier eine tolle Nachwuchsarbeit geleistet werde, die bereits im Kindergartenalter beginne. Zudem sei es für den Spielbetrieb notwendig, eine überdachte Tribüne zu haben, damit die zahlreichen Eltern und Großeltern sowie Geschwister beim Warten auf die abzuholenden Kinder im Trockenen bleiben könnten. Außerdem werde die Kantine in den Tribünenbereich integriert und befindet sich künftig zentral neben dem Spielfeld. So werde keine Minute eines Spieles mehr verpasst.
Modernes Stadion
„Die Parkplatzfläche soll vergrößert werden und anstelle der vorhandenen ungeschützten Tribüne soll eine neue, überdachte Tribüne mit Platz für 350 Zuschauer entstehen, die in ein komplett neues und modernes Gebäude für Kantine, Sprecherkabine, Lagerraum und Grillplatz integriert ist. Die Verwendung von nachhaltigen Materialien und die Zusammenarbeit mit lokalen Firmen ist uns dabei sehr wichtig“, verrät Obmann Josef Hlawka. Die Fertigstellung soll bereits 2024 zur Feier des 90-jährigen Jubiläums sein.
Die Kosten werden laut Faustmann durch Fördermittel des Landes Niederösterreich, der Gemeinde Aspang Markt und des SC Aspang übernommen, und auch die Gemeinde Aspangberg-St. Peter übernimmt einen Anteil. Da die anteiligen Baukosten den SC Aspang vor eine große finanzielle Herausforderung stellen, bittet der Verein seine Fans und Sponsoren im Rahmen einer „Tribünen-Baustein Aktion“ um Unterstützung. Es gibt verschiedene Pakete, mit denen jeder den Tribünenbau finanziell unterstützen kann. Diese können am Sportplatz oder über die Trainer und Funktionäre erworben werden. Aber auch freiwillige Helfer für Eigenleistungen aller Art, sowohl beim Abriss als auch beim Neubau, werden gesucht. Ein einzigartiger „Tribünen-Baustein“ soll nicht nur ein Dankeschön, sondern auch eine Erinnerung an dieses spezielle Projekt zur Gestaltung der Zukunft des SC Aspang im Schlossparkstadion sein ❏
